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Der Zugverkehr auf der S-Bahn-Linie S1 zwischen Fürth Hauptbahnhof und Erlangen wurde am Dienstagabend erheblich gestört. Grund für die zeitweise Sperrung der Strecke waren spielende Kinder im Gleisbereich bei Vach. Nach Angaben der Deutschen Bahn ereignete sich der Vorfall gegen 21:55 Uhr, als die Kinder von Bahnmitarbeitern im betroffenen Bereich gesichtet wurden. Aus Sicherheitsgründen wurden alle Züge an geeigneten Bahnhöfen zurückgehalten, um mögliche Gefahren zu vermeiden.
Für die zahlreichen Pendler und Reisenden bedeutete dies erhebliche Verzögerungen. Manche Züge fielen aus, während andere umgeleitet wurden. Die Deutsche Bahn informierte die Fahrgäste umgehend und riet, auf Regionalzüge auszuweichen, die von der Sperrung nicht betroffen waren.
Gegen 23.15 Uhr meldete die Bahn: „Die unbefugten Personen im Gleis zwischen Fürth Hbf – Erlangen wurden aufgegriffen.“ Es folgte die komplette Aufhebung der Streckensperrung. Bekannt ist, dass die Bundespolizei bei derartigen Ereignissen üblicherweise zur Klärung des Vorfalls hinzugezogen wird. Das widerrechtliche Betreten von Gleisanlagen ist strafbar und birgt erhebliche Risiken sowohl für die unbefugten Personen als auch für den Bahnverkehr.
Zwischenfälle im Gleisbereich sind keine Seltenheit. Besonders in den wärmeren Monaten verzeichnen Polizei und Bahn eine Zunahme solcher Vorkommnisse. Die Gefahren, die von Zügen ausgehen, werden oft unterschätzt. Züge haben bei voller Fahrt extrem lange Bremswege, was die Gefahr für Personen auf den Gleisen immens erhöht. Immer wieder kommt es zu Unfällen, die auf Leichtsinn oder Unbedachtheit zurückzuführen sind.
Die Bundespolizei und die Deutsche Bahn setzen verstärkt auf Aufklärung, um das Bewusstsein für die Gefahren auf Bahnanlagen zu schärfen. Mit Kampagnen wie «Sei sicher unterwegs!» wird regelmäßig auf die Risiken hingewiesen.