Wie viel Wasser verbraucht die Produktion eines Steaks? Warum ist regionales Obst besser für das Klima? Und wie lassen sich Lebensmittel ohne Plastikmüll frisch halten? Diesen und weiteren Themen widmen sich die Schüler des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in Fürth derzeit auf eine sehr praktische Weise. Seit Dienstag beherbergt die Schule die Wanderausstellung «NachhaltICHkeitsarena», ein Projekt der AOK Bayern, das für eine Woche die Verbindung zwischen Umwelt- und Gesundheitsschutz erlebbar macht.
An sechs interaktiven Stationen können die Jugendlichen erforschen, wie ihr eigenes Handeln die Welt von morgen beeinflusst. Gemeinsam mit Schulleiter Günther Neubauer und Anna Löffler von der AOK Fürth begutachteten die Schüler die verschiedenen Module. Unterstützt werden sie dabei von der Gesundheitsfachkraft Dorothea Willberg, die den Besuchern mit Fachwissen zur Seite steht.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Ernährung. Die Schüler lernen unter anderem den CO2-Verbrauch bei der Herstellung verschiedener Lebensmittel kennen und erfahren, welche Auswirkungen Lebensmittelverschwendung auf die globale Umweltbilanz hat. Dabei geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern um konkrete Tipps für den Haushalt. Dorothea Willberg erklärte hierzu, dass die Besucher lernen, wie man Lebensmittel richtig lagert und schützt, ohne dabei auf Einmalbehältnisse oder Plastikfolien zurückzugreifen.
Abgerundet wird das Angebot durch das Modul «Wir bewegen was». Hier vertiefen die Jugendlichen ihre Kenntnisse über umweltschonende Mobilität. Es gehe darum, alternative Verkehrsmittel zu entdecken und deren Bedeutung für den Klimaschutz zu verstehen. Willberg zeigte sich erfreut darüber, mit wie viel Begeisterung und Eifer sich die Schüler mit diesen komplexen Themen auseinandersetzen. Die Ausstellung ist noch bis zum Ende der Woche am Schliemann-Gymnasium zugänglich.
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