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Barocke Virtuosität und zeitgenössische Erzählkraft treffen Ende März in Fürth aufeinander. Am Samstag, 28. März 2026, steht im Evangelischen Gemeindehaus St. Paul das Konzert «Esther-Lieder: barock & modern» auf dem Programm. Beginn ist um 18 Uhr, das Konzert ist laut Veranstaltungsankündigung auf eine Stunde angesetzt. Der Eintritt ist frei.
Im Zentrum steht die biblische Esther, eine Figur, die in der Überlieferung gegen einen Mordplan ankämpft und dafür den Zugang zur Macht sucht. In der Programmankündigung heißt es, ein mächtiger Gegenspieler namens Haman plane einen Genozid und Esther versuche, ihn aufzuhalten, wobei ausgerechnet der König helfen könnte, den jedoch niemand ungefragt ansprechen dürfe. Erzählt werde die Geschichte wie ein Krimi, und zwar aus zwei musikalischen Blickwinkeln.
Den historischen Pol bildet die Kantate «Esther» der französischen Barockkomponistin Élisabeth Jacquet de La Guerre, die 1708 veröffentlicht wurde.
Kontrastiert wird das Werk durch eine zeitgenössische Perspektive: Aufgeführt wird «Die schwarze Feder» (2023) der Komponistin Yulim Kim mit Text von Michael Herrschel.