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Sechs Monate nach Keimbelastung: Ammerndorf bezieht Trinkwasser weiter aus Ersatzleitung

3. September 2025

Seit rund einem halben Jahr fließt in Ammerndorf kein Wasser mehr aus dem gemeindeeigenen Tiefbrunnen. Die Bevölkerung wird seither über die Versorgungsleitung der Dillenberggruppe beliefert. Hintergrund sind coliforme Keime, die Anfang März 2025 im Trinkwassernetz festgestellt wurden. Damals verhängte das Gesundheitsamt vorsorglich eine Abkochpflicht. Nachdem die Einspeisung durch den Tiefbrunnen sofort gestoppt und die Leitungen gründlich gereinigt worden waren, konnten die Werte wieder auf Null zurückgeführt werden.

Allerdings: Der Tiefbrunnen ist weiterhin außer Betrieb. Grund dafür ist der festgestellte Sanierungsbedarf am Saugbehälter im Pumpenhaus an der Roßtaler Straße. Erst nach dessen Überarbeitung soll der Strang wieder freigegeben werden. Bis dahin läuft die seit sechs Monaten laufende Ersatzversorgung weiter. „Die Versorgung Ammerndorfs erfolgt derzeit über eine Versorgungsleitung der Dillenberggruppe, die vor Jahren errichtet worden ist, um genau solche Ausfälle abzufedern“, teilte Bürgermeister Alexander Fritz mit.