Der bereits fertiggestellte und in Betrieb genommene Neubau der Fürther Hauptfeuerwache entwickelt sich teurer als geplant. Statt der bislang veranschlagten 30,9 Millionen Euro werden nach aktueller Berechnung der Gebäudewirtschaft Fürth nun rund 31,6 Millionen Euro fällig. Damit steigt das Gesamtvolumen um rund 700.000 Euro. Gründe sind unter anderem Nachverhandlungen mit dem Generalplaner sowie zusätzliche Arbeiten an der technischen Gebäudeausrüstung.
Das moderne Gebäude in der Kapellenstraße ist weitgehend fertiggestellt, lediglich kleinere Restarbeiten sowie die nachträgliche Klimatisierung der Schlafräume stehen noch aus. Für diese Maßnahme sind bislang keine Mittel abgerufen worden. Damit die Ausschreibung im November und die Umsetzung im Frühjahr 2026 erfolgen können, soll der Stadtrat Ende Oktober eine ergänzende Projektgenehmigung beschließen.
Wie aus der Vorlage hervorgeht, resultiert der Großteil der Mehrkosten aus einer Schlichtungsvereinbarung mit dem Generalplaner in Höhe von 450.000 Euro. Hinzu kommen etwa 225.000 Euro für nachträgliche Anpassungen in den Bereichen Gebäudeautomation, Küche und technische Anlagen. Ein Deckungsvorschlag kann nach Angaben der Gebäudewirtschaft derzeit nicht unterbreitet werden – die zusätzlichen Mittel sollen außerplanmäßig bereitgestellt werden.