Am Mittwoch, dem 3. September 2025, kam es in Wilhermsdorf zu einem Gasaustritt während der Arbeiten am örtlichen Gasnetz. Beim Austausch von Absperrventilen – sogenannten Gasschiebern – durch den regionalen Energieversorger Infra trat aus zunächst ungeklärter Ursache Gas aus.
Die Feuerwehr reagierte umgehend: Der Gefahrenbereich wurde weiträumig abgesperrt, rund zehn Wohnhäuser evakuiert und die Anwohner betreut. Währenddessen wurde der Brandschutz aufrechterhalten, um im Fall einer Explosion sofort eingreifen zu können.
Die Leitungen wurden gesichert, und mit Hilfe von Lüftern wurden die Gaskonzentrationen im betroffenen Gebiet schnell gesenkt, Berichten zufolge teilweise sogar auf null. Verletzte gab es keine.
Im Anschluss warteten die Einsatzkräfte noch auf abschließende Kontrollmessungen, bevor die Lage schrittweise zurückgeführt wurde. Die evakuierten Personen wurden durch das Bayerische Rote Kreuz auf einem nahegelegenen Spielplatz versorgt, bis eine Rückkehr möglich war.
Sobald sich die Lage weiter stabilisiert hat, wird das technische Personal der Baustellenfirma die Abdeckungen öffnen, um die genaue Ursache am Schieberpunkt zu untersuchen.