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Fürth beteiligt sich an bundesweiter Biotonnen-Challenge: Experte untersucht Müll in der Südstadt

3. Oktober 2024
Die Biotonnen-Challenge in Fürth zielt darauf ab, Plastik aus dem Bioabfall zu verbannen und die Qualität von Kompost zu verbessern.Die Biotonnen-Challenge in Fürth zielt darauf ab, Plastik aus dem Bioabfall zu verbannen und die Qualität von Kompost zu verbessern.

Die Stadt Fürth verschreibt sich einem Umweltthema: Plastik im Bioabfall. Im Rahmen der bundesweiten Biotonnen-Challenge, die von Oktober 2024 bis Mai 2025 in Teilen der Fürther Südstadt stattfinden wird, geht es darum, Plastik, Glas, Metall und andere Fremdstoffe aus der Biotonne zu verbannen. Mit dieser Aktion will die Stadt gemeinsam mit den Bewohnern der Südstadt zeigen, dass die Entsorgung von Bioabfällen ohne Plastik möglich ist.

Plastik im Bioabfall stellt ein erhebliches Problem dar, da sich Kunststoffe in Kompostieranlagen nicht abbauen. Sie verunreinigen die daraus gewonnene Kompost- und Blumenerde, die als natürlicher Bodenverbesserer in der Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt wird. Verunreinigter Kompost könne jedoch nur nach einer aufwendigen und kostspieligen Trennung verwendet werden, was letztlich über Müllgebühren finanziert werde, so die Stadt. Ziel der Biotonnen-Challenge sei es daher, das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen und die Trennung von Bioabfällen zu verbessern.

Als Alternativen zu Plastiktüten empfiehlt die Stadt Fürth Papiertüten oder Zeitungspapier zur Sammlung von Bioabfällen. Zudem lassen sich Abfälle unverpackt in einem Gefäß in der Küche lagern. Die Aktion wird von Experten begleitet, die den Fremdstoffanteil im Bioabfall vor und nach der Challenge untersuchen und die Ergebnisse auswerten.

Weitere Informationen zur Challenge und zur richtigen Entsorgung von Bioabfall gibt es unter www.aktion-biotonne-deutschland.de.