Die Stadt Fürth hat für das Jahr 2023 eine erfreuliche Bilanz in Bezug auf die Feinstaubbelastung vorzuweisen. Nach dem lufthygienischen Bericht, der vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) erstellt wurde, lagen die gemessenen Werte deutlich unter den gesetzlich festgelegten Grenzwerten. An der Messstation Theresienstraße in Fürth wurde ein Jahresmittelwert von 14 µg/m³ für Feinstaub PM10 erfasst – weit unter dem zulässigen Jahresmittelwert von 40 µg/m³. Feinstaub PM10 bezeichnet in der Luft befindliche Partikel mit einem Durchmesser von maximal 10 Mikrometern (Mikrometer, µm). Diese winzigen Partikel sind so klein, dass sie in die Atemwege gelangen können, wenn wir sie einatmen.
Auch der 24-Stunden-Grenzwert von 50 µg/m³ wurde nur einmal überschritten. Am 10. Februar 2023 erreichte der Feinstaubwert 52 µg/m³, jedoch bleiben damit die zulässigen 35 Überschreitungen im Kalenderjahr klar eingehalten, wie die Stadtverwaltung betonte. Silvester bleibt mit einem Spitzenwert von 363 µg/m³ in der Neujahrsnacht weiterhin der Tag mit den höchsten Feinstaubbelastungen, jedoch war der Tagesmittelwert auch hier mit 35 µg/m³ unkritisch.
Der Bericht verweist zudem auf ähnliche Ergebnisse der umliegenden Messstationen in Nürnberg und Ansbach.