0.4°C | Mäßig bewölkt 
Nach einer schweren Rückenmarksinfektion im Juni 2024, die ihn nahezu vollständig lähmte, kehrt der weltbekannte Cellist Mischa Maisky am 13. Februar 2025 um 19:30 Uhr auf die Bühne zurück. Im Stadttheater Fürth präsentiert er gemeinsam mit seiner Tochter, der Pianistin Lily Maisky, und dem renommierten Geiger Yossif Ivanov ein neu konzipiertes Programm.
Die Erkrankung erforderte eine langwierige Rehabilitation, doch Maiskys unermüdlicher Einsatz ermöglicht es ihm nun, wieder aufzutreten. Das Programm umfasst Johann Sebastian Bachs Suite Nr. 1 G-Dur, BWV 1007, Haydns Klaviertrio Nr. 39 G-Dur Hob. XV/25 („Zigeunertrio“) und Mendelssohn Bartholdys Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49. „Natürlich muss er sich jetzt nach und nach wieder an sein Kernrepertoire herantasten und deshalb haben wir in Absprache mit ihm ein adäquates und sehr stimmiges neues Programm gestaltet, bei dem Mischa Maisky mit der ersten Cellosuite von Johann Sebastian Bach zu hören sein wird und damit an das ursprüngliche Programm anknüpft“, heißt es seitens des Fürther Stadttheaters.
Mischa Maisky, der als einziger Cellist bei Mstislav Rostropovich und Gregor Piatigorsky studierte, blickt auf eine über 50-jährige Karriere zurück. Er spielte mit Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern und arbeitete mit Dirigenten wie Leonard Bernstein und Zubin Mehta zusammen. Für seine Aufnahmen wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Schallplattenpreis und dem Grand Prix du Disque in Paris.
Das Konzert im Stadttheater Fürth markiert sein Debüt an diesem Haus und ist Teil des Konzert-Abos sowie des „Bassd Scho“-Abos. Eine Einführung zum Programm findet um 19:00 Uhr statt.