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Mit 105 Sachen Richtung Fürth – Verkehrspolizei stoppt Raser 

15. Oktober 2025
Geschwindigkeitskontrolle der Polizei im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth (Symbolbild)Geschwindigkeitskontrolle der Polizei im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth (Symbolbild)

Da hatte es ein Autofahrer offenbar besonders eilig, nach Fürth zu kommen – mit spürbaren Folgen. In der Fürther Straße wurde am Wochenende ein BMW-Fahrer mit 105 km/h gemessen, obwohl an dieser Stelle die innerorts übliche Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gilt. Nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Nürnberg erwartet den jungen Mann nun ein Bußgeld in Höhe von 560 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Fahrverbot von zwei Monaten. Die Zentrale Bußgeldstelle prüft zudem, ob der Verstoß vorsätzlich begangen wurde. Sollte das der Fall sein, könnte das Bußgeld noch deutlich steigen.

Die Messung war Teil einer Schwerpunktaktion der Verkehrspolizei, die am Wochenende mehrere Kontrollstellen einrichtete. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Auf dem Frankenschnellweg etwa beschleunigten zwei Fahrer im Baustellenbereich auf 107 km/h beziehungsweise 109 km/h – erlaubt waren dort nur 60 km/h. Ein weiterer Fahrer wurde auf der Südwesttangente bei zulässigen 80 km/h mit 126 km/h erfasst. Für sie alle folgen 320 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Insgesamt wurden laut Polizei 723 Verkehrsteilnehmer verwarnt und 519 angezeigt. Zwölf Fahrer müssen ihren Führerschein vorübergehend abgeben.