Fürth gilt weiterhin als lebenswerte Großstadt mit positiver Entwicklung. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Bürgerumfrage 2025, an der rund 1000 Einwohner teilgenommen haben. Die Erhebung wird im Abstand von jeweils drei Jahren durchgeführt und liefert repräsentative Einblicke in die Einschätzungen der Bevölkerung.
Erstmals gaben 93 Prozent der Befragten an, sehr gerne oder gerne in Fürth zu leben. Nur 0,4 Prozent antworteten, sie lebten ungern in der Stadt. Als prägendes Merkmal Fürths wird am häufigsten «lebenswert» genannt, gefolgt von «Stadt der kurzen Wege», «Stadt mit viel Grün» und «gemütlich».
Auch die Einschätzung der Stadtentwicklung fällt deutlich positiv aus. 78 Prozent der Teilnehmenden attestieren Fürth eine gute Entwicklung, sechs Prozent sehen dagegen eine negative Tendenz. Die Zufriedenheit mit der Stadtverwaltung nimmt weiter zu und liegt nun bei 63 Prozent.
Bei der Frage, in welche Bereiche die Stadt künftig besonders investieren müsse, nannten die Befragten vor allem die Sanierung von Schulgebäuden sowie die Förderung des Wohnungsbaus mit jeweils 55 Prozent. 48 Prozent sehen den Unterhalt der Infrastruktur als prioritäre Aufgabe.
Hohe Zustimmung gibt es für die Entwicklung der Innenstadt, den öffentlichen Nahverkehr, die Atmosphäre am Markt und die Grünflächen. Besonders hervorgehoben wird die Sicherheit im Zentrum. 76 Prozent zeigen sich mit der Kriminalitätslage zufrieden, ein für Großstädte außergewöhnlich hoher Wert.
In offenen Antworten äußerten Teilnehmende, welche Aufgaben sie selbst als Bürgermeister zuerst angehen würden. Am häufigsten wurden Maßnahmen für Mobilität genannt, gefolgt von Bildung, Sozialem sowie Stadtgestaltung und Wohnen.
Oberbürgermeister Thomas Jung würdigt die Ergebnisse als Bestätigung des eingeschlagenen Weges. Er betont, die positiven Entwicklungen weiter stabilisieren und kritische Aspekte gezielt bearbeiten zu wollen. Zudem dankte er allen Bürgern, die mit ihrer Beteiligung zu aktuellen Erkenntnissen beigetragen haben.
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