In Veitsbronn ist eine weitere Entscheidung für die Kommunalwahl 2026 gefallen. Der SPD-Ortsverein Veitsbronn-Siegelsdorf hat seinen langjährigen Fraktionsvorsitzenden Jörg Lehnberger einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. Nach Angaben des Ortsvereins zeige das Ergebnis, wie groß das Vertrauen der Mitglieder in den 53-Jährigen sei, der seit mehr als zwei Jahrzehnten im Gemeinderat sitzt.
Lehnberger verbinde kommunalpolitische Erfahrung mit umfangreichem sozialem Engagement. Er ist Vorsitzender der örtlichen Tafel und der Arbeiterwohlfahrt, arbeitet im Gesamtbetriebsrat von Siemens Energy als Sprecher für soziale Angelegenheiten und ist darüber hinaus ehrenamtlicher Richter am Landgericht. In seiner Bewerbungsrede betonte er, Politik müsse sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Es gehe darum, «Wärme zu geben, wo politische Kälte herrscht». Dies sei für ihn ein Leitmotiv, das er im Wahlkampf und darüber hinaus verfolgen wolle.
Gleichzeitig verwies Lehnberger auf die Notwendigkeit einer sachorientierten Politik. Die finanzielle Lage der Gemeinde bleibe angespannt, und die Verkehrssituation sei weiterhin unbefriedigend. Entscheidungen müssten daher mit Blick auf Realisierbarkeit und langfristige Entwicklung getroffen werden. Der SPD-Kandidat hob hervor, dass Herz und Kompetenz zusammengehören müssten, um Veitsbronn zukunftsfähig auszurichten.
Als Beispiel für vorausschauendes Handeln nannte der Ortsverein die von der Veitsbronner Tafel initiierte Photovoltaikanlage im Veitsbad, die nach Angaben der SPD auf Lehnbergers Anstoß zurückgeht. Für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren gebe es nach Einschätzung des Kandidaten weiterhin erheblichen Handlungsbedarf. Sein Appell an das Team lautete: «Zeit, dass sich was dreht!», jedoch immer mit der Prämisse, nah an den Menschen zu bleiben.
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