Am Sonntagabend hat eine Mittelspannungsstörung in Teilen der Zirndorfer Nordstadt für spürbare Einschränkungen gesorgt. Nach Angaben der Stadtwerke Zirndorf trat die Unterbrechung der Stromversorgung am 14. Dezember gegen 18.15 Uhr auf und war bis 22.00 Uhr vollständig behoben.
Für viele Betroffene wirkte die Situation zunächst rätselhaft. «Der Strom ist wieder da und jetzt auch stabil. Er ist nämlich leider immer wieder mal ausgefallen», berichtete ein Anwohner gegenüber unserer Redaktion am Montag. In der betroffenen Gegend seien zeitweise Lampen nur schwach angegangen oder hätten gepulst, während andere Geräte weiterhin normal liefen.
Genau dieses «gemischte» Bild erklärt der Energieversorger mit dem technischen Hintergrund der Störung. Ursache sei ein defektes Mittelspannungskabel gewesen, das die Trafostation Zimmermannspark mit der Trafostation Eichendorfstraße verbindet. Betroffen gewesen sei ausschließlich eine Phase, also nur einer der drei spannungsführenden Außenleiter, über die Wohnhäuser üblicherweise versorgt werden.
Fällt im Netz nur eine Phase aus, kann ein Teil der Stromkreise weiter über die übrigen Phasen laufen, während andere ausfallen. Aus Sicht der Kunden entsteht dadurch ein ungewöhnliches Verhalten: In einem Zimmer funktioniere das Licht, im nächsten nicht, einzelne Kochfelder liefen, andere blieben kalt.
Techniker und Monteure seien unmittelbar nach Eintritt der Störung im Einsatz gewesen, um die Schadstelle zu lokalisieren und die Versorgung wiederherzustellen.
Am Montagnachmittag meldeten Betroffene der Redaktion, die Versorgung sei wieder stabil.
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