Der Rittersaal im Gasthaus zum Brauhaus war gut gefüllt, als der SPD-Ortsverein Wilhermsdorf zu seiner Nominierungsversammlung eingeladen hatte. Es wurde diskutiert, vorgestellt, abgewogen. Am Ende fiel die Entscheidung eindeutig: Die Gemeinderatsliste für die Kommunalwahl wurde nach Angaben der SPD einstimmig beschlossen.
Der Ortsverein hebt vor allem die Zusammensetzung hervor: Auf der Liste stehen Menschen aus mehreren Generationen und aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern, vom Handwerk über Bildung und Pflege bis zu Industrie, Technik und Verwaltung. Auch Schülerinnen, Studenten und Ruheständler sind vertreten. Aus Sicht der SPD soll gerade diese Mischung helfen, kommunale Themen praxisnäher zu bearbeiten und verschiedene Blickwinkel zusammenzuführen.
Besonderes Gewicht legt der Ortsverein auf den Anteil der Parteilosigkeit. Rund die Hälfte der Nominierten habe kein Parteibuch, heißt es. Das wird als Zeichen verstanden, dass die Liste nicht nur parteiintern mobilisiert, sondern auch Menschen anspricht, die sich unabhängig von Parteistrukturen für die Entwicklung des Marktes engagieren wollen.
Spitzenkandidatin ist Magdalena Mitländer, die zugleich für das Bürgermeisteramt kandidiert. Sie habe deutlich gemacht, dass es aus ihrer Sicht eine Politik brauche, die unterschiedliche Lebensrealitäten ernst nimmt. Die Verbindung aus jüngeren Kräften, erfahrenen Persönlichkeiten und parteilos Engagierten sei ein Vorteil und ein Angebot an die Gemeinde.
In Bayern werden Bürgermeisterämter und kommunale Vertretungen bei den nächsten Gemeinde- und Landkreiswahlen am Sonntag, 8. März 2026, neu gewählt.
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