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Die CSU in Langenzenn hat Christian Ell (auf dem Bild in der Mitte) einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 nominiert. Die Entscheidung fiel bei einer Mitgliederversammlung des Ortsverbands. Mit Ell setzt die Partei auf ein bekanntes Gesicht – „und auf Erfahrung aus erster Hand“, wie der CSU-Kreisvorsitzende Matthias Dießl an dem Abend lobte.
Ell gehört seit 2014 dem Stadtrat von Langenzenn an und ist seitdem Zweiter Bürgermeister. Zudem ist er in mehreren Ausschüssen aktiv, unter anderem im Werkausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss und Hauptausschuss. Auch außerhalb des Rathauses bringt Ell umfassendes kommunales Know-how mit: Beruflich ist er Verwaltungsfachwirt und leitet derzeit das Büro des Fürther Landrats Bernd Obst.
Der 1984 geborene Familienvater ist fest in der Stadtgesellschaft verwurzelt. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und engagiert sich unter anderem im evangelischen Kirchenvorstand Langenzenn, bei der Freiwilligen Feuerwehr Burggrafenhof, dem SV Burggrafenhof, den Sportfreunden Laubendorf (Theatergruppe), dem Heimatverein sowie dem Förderverein des Kindergartens Pusteblume. Auch beim BRK Fürth ist er als Fördermitglied aktiv. „Als CSU-Ortsvorsitzender prägt er die lokale Parteiarbeit“, unterstrich Landrat Bernd Obst bei der Versammlung.
Die Kandidatur Ells markiert zugleich eine Zäsur: Zwischen der CSU und dem parteilosen Amtsinhaber Jürgen Habel (vorher CSU) hatte es in der Vergangenheit mehrfach Differenzen gegeben. Mit der Nominierung Ells will die CSU den politischen Kurs in Langenzenn neu ausrichten. Er stehe für einen pragmatischen Politikstil mit Bürgernähe, Verlässlichkeit und Weitblick, betonte Ell in einer Rede – und bekam dafür sehr viel Applaus.