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Fürther Michaelis-Kirchweih 2024: Sicherheitskonzept verschärft – Messerverbot und verstärkte Kontrollen

17. September 2024 ,
Das Sicherheitskonzept der Fürther Michaelis-Kirchweih 2024 beinhaltet ein umfassendes Messerverbot und verstärkte Kontrollen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.Das Sicherheitskonzept der Fürther Michaelis-Kirchweih 2024 beinhaltet ein umfassendes Messerverbot und verstärkte Kontrollen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.

Die Stadt Fürth hat für die bevorstehende Michaelis-Kirchweih 2024, die vom 28. September bis 9. Oktober stattfindet, das Sicherheitskonzept verschärft. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gefährdungslage bei Großveranstaltungen, insbesondere nach dem islamistischen Terroranschlag in Solingen, tritt ein umfassendes Messerverbot für das Festgelände in Kraft. Dieses Verbot schließt nicht nur Messer ein, sondern auch gefährliche Werkzeuge wie Äxte, Schraubenzieher und Hämmer. Ausnahmen gelten jedoch für den Gebrauch in der Gastronomie sowie für den Verkauf und die Nutzung im Rahmen der Brauchtumspflege.

Die Maßnahme ist Teil einer Allgemeinverfügung, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei entwickelt wurde, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Neben dem Messerverbot wird das Sicherheitspersonal an den Zugängen verstärkt und es werden sporadische Taschen- und Personenkontrollen durchgeführt. In Anbetracht der Tatsache, dass das Festgelände mitten in der Innenstadt frei zugänglich ist, sind klassische Einlasskontrollen nicht durchführbar. Stattdessen setzt die Stadt auf die bewährte Überwachung der Zugänge und mobile Sicherheitsmaßnahmen.

Besucher der Kirchweih, die beispielsweise Messer zum beliebten Schleiferstand „Messer Mo“ bringen möchten, werden gebeten, diese sicher in verschlossenen Taschen zu transportieren. Eine einheitliche Regelung für den Verkauf von Schneidwerkzeugen auf dem Markt wird ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem städtischen Marktamt umgesetzt.

Das umfassende Sicherheitskonzept der Michaelis-Kirchweih deckt auch weitere Gefahrenlagen ab, wie extreme Wetterereignisse, Stromausfälle oder Attentatsszenarien. So gibt es eine autarke Lautsprecheranlage, die das gesamte Festgelände abdeckt, sowie eine Notstrombeleuchtung und Zufahrtssperren. Die zentrale Anlaufstelle für Sicherheitsfragen befindet sich an der Sicherheitswache am Hallplatz, die während der gesamten Kirchweih besetzt ist.

Die Stadt Fürth reagiert damit auch auf die bevorstehende Novellierung des Waffengesetzes, das ein generelles Messerverbot auf Volksfesten und Märkten vorsehen wird. Ziel ist es, sowohl das Sicherheitsgefühl der Besucher zu stärken als auch den traditionsreichen Charakter des Festes zu bewahren.

Weitere Infos unter: www.fuerth.de/messerverbot