Nach fast drei Jahren Bauzeit und einer signifikanten Kostensteigerung ist die Generalsanierung des 120 Jahre alten ehemaligen Schulgebäudes in Dambach abgeschlossen. Der Karl-Reinmann-Kindergarten, gegründet 1982 und einer der ersten integrativen Kindergärten in Mittelfranken, feierte die Fertigstellung mit einem bunten Herbstfest. Trotz hoher Herausforderungen während der Bauphase, die durch Corona, Inflation und Lieferkettenprobleme geprägt war, konnte das ursprüngliche Gebäude erhalten bleiben und durch einen modernen Neubau ergänzt werden, wie die Lebenshilfe mitteilte.
Geplant waren ursprünglich Gesamtkosten in Höhe von 2,4 Millionen Euro, wovon 2 Millionen Euro durch öffentliche Fördermittel gedeckt werden sollten. Doch die Baukosten erhöhten sich um rund 40 Prozent, was den Eigenanteil der Lebenshilfe Fürth erheblich erhöhte. Dank dieser Investition entstanden jedoch helle, bedarfsgerechte Räume, die das pädagogische Angebot des Kindergartens weiter verbessern sollen. Die 45 Kinder, darunter fünf mit Förderbedarf, profitieren der Lebenshilfe zufolge von optimalen Fördermöglichkeiten in einem modernen Umfeld. Die medizinische Betreuung, wie Logopädie und Physiotherapie, erfolge direkt vor Ort.
Ein weiteres Highlight der Sanierung sei der geplante Umbau des Gartens und der Außenspielflächen, der ab 2025 starten soll.