Mehr Jobs, weniger Schulden: Optimistischer Ausblick auf 2025 von Fürth Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung

Mit einer eindringlichen Neujahrsansprache hat Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung seine Wünsche und Pläne für 2025 dargelegt. In der drei Minuten umfassenden Rede betonte Jung die stabile Entwicklung der Kleeblattstadt und verwies auf zahlreiche Erfolge, die Fürth in den vergangenen Jahren erzielt hat.

Dr. Jung wünschte den Bürgern zunächst Gesundheit und Lebensfreude für das neue Jahr. Anschließend hob er hervor, dass Fürth in einer Zeit weltweiter Krisen und wirtschaftlicher Unsicherheiten als Beispiel für Stabilität und Wachstum dastehe. Besonders beeindruckend sei die Entwicklung des Arbeitsmarktes: Während vor 15 Jahren, unter anderem infolge der Quelle-Insolvenz, nur 38.000 Arbeitsplätze in Fürth verzeichnet wurden, sind es heute 53.000 – Tendenz steigend.

Auch bei der städtischen Verschuldung gibt es laut Jung erfreuliche Nachrichten. In den letzten 15 Jahren wurde die Pro-Kopf-Verschuldung von 2.500 Euro auf 1.100 Euro mehr als halbiert. Für das kommende Jahr plant die Stadt, weitere zwei Millionen Euro zu tilgen.

Ein besonderer Schwerpunkt liege weiterhin auf Bildung und Betreuung. „Wir geben jeden zweiten Euro für die Bildung und Betreuung unserer Kinder aus“, betonte Jung. Neue Kitas, Turnhallen und sanierte Schulen seien in Planung oder bereits im Bau. Zudem soll eine neue Volksbücherei entstehen. Auch soziale Projekte kommen nicht zu kurz: Ein neues Frauenhaus, ein Obdachlosenheim und ein Familienzentrum in der Rosenstraße zählen zu den aktuellen Initiativen.

Für die Kultur gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Während in vielen Städten die Mittel für kulturelle Einrichtungen gekürzt werden, bleibe Fürth seinem Kurs treu und investiere weiterhin in kulturelle Angebote. Das barrierefreie Umbauprojekt des Hauptbahnhofs stehe ebenfalls auf der Agenda und soll nun mit Nachdruck umgesetzt werden.

Schließlich kündigte Jung für 2025 mehrere Veranstaltungen an, die das Gemeinschaftsgefühl in Fürth stärken sollen. Dazu zählen das Höfefest, der 50. Graffelmarkt sowie das 175-jährige Jubiläum des Rathauses, das als Wahrzeichen der Stadt gilt.

Mit Blick auf das neue Jahr zeigt sich Jung optimistisch: „Fürth ist eine Stadt des Zusammenhalts und des Miteinanders.“ Mit diesem Fundament seien auch die Herausforderungen des kommenden Jahres zu bewältigen.