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Mitten im Feuerwerk: Benedikt wird das erste Baby des neuen Jahres in Fürth – Interview mit dem frischgebackenen Papa

3. Januar 2025
Das erste Baby des Jahres 2025 wurde im Klinikum Fürth geboren und bringt nicht nur seiner Familie, sondern auch dem neuen Jahr besonderen Glanz.Das erste Baby des Jahres 2025 wurde im Klinikum Fürth geboren und bringt nicht nur seiner Familie, sondern auch dem neuen Jahr besonderen Glanz.

Das Jahr 2025 begann im Klinikum Fürth mit einem besonderen Ereignis: Benedikt David erblickte kurz nach Mitternacht das Licht der Welt und wurde damit das erste Baby des neuen Jahres in Fürth. Die Geburt verlief nicht nur aufgrund des Zeitpunkts besonders, sondern auch wegen der emotionalen Geschichten und Wünsche, die die Familie mit ihrem Neujahrsbaby verbindet.

Die Eltern hatten ursprünglich eine ganz andere Silvesternacht geplant. Mit einer elektrischen Kerze und Popcorn wollten sie das Feuerwerk beobachten, wie der Vater in einem Interview mit „Fürth Aktuell“ erzählt. Doch das Leben hatte andere Pläne. Die Geburt war eigentlich für den 21. Dezember 2024 erwartet worden, sodass die Eltern zunächst mit einem „Christkind“ rechneten. Doch Benedikt entschied sich, das neue Jahr einzuläuten – eine Überraschung, die nicht nur die Familie, sondern auch das gesamte Klinikpersonal bewegte.

Wie der Vater weiter berichtete, sei es zu einem regelrechten „Wettrennen“ zwischen mehreren Babys gekommen, welches Kind als erstes 2025 das Licht der Welt erblicken würde. Mit dem Geburtszeitpunkt war klar: Benedikt David wird wohl immer einen besonderen Bezug zu Neujahr haben, begleitet von der symbolischen Idee, dass das Feuerwerk jedes Jahr auch zu seinen Ehren stattfindet. „Ich kann Benedikt zumindest die ersten Jahre sagen, dass nur wegen ihm ein großes Feuerwerk zu seinem Geburtstag stattfindet“, scherzt der frischgebackene Papa.

„Benedikt David hat schon gezeigt, wer jetzt der Chef im Haus ist“, berichtet Philipp Fischer. „Und er weiß schon ganz genau, wie es bei uns läuft: Die Mama hat er nicht schlafen lassen, den Papa schon.“ Als Familie ins neue Jahr zu starten, sei schon etwas Besonderes, sagt er. Der neue Anfang als Familie sei direkt auf den Neujahresanfang gefallen, das habe schon sehr viel Symbolkraft.

Der Name des Kindes trägt ebenfalls eine tiefere Bedeutung. Benedikt, lateinisch für „der Gesegnete“, spiegelt den Glauben und die Dankbarkeit der Eltern wider, die aus Neuendettelsau stammen. Benedikt Davids Papa ist Seelsorger, seine Mama Lehrerin. Mit dem zweiten Vornamen David, benannt nach einem Familienmitglied, vereinen sie persönliche und biblische Traditionen. „Der Bruder meiner Frau heißt David. Wir hätten ihn gerne als Paten gehabt, aber er lebt in Vietnam und daher fällt er als Pate weg. Und als Geschenk an ihn haben wir David als zweiten Vornamen gewählt“, erzählt Philipp Fischer.

Abseits der emotionalen Momente gab es noch eine augenzwinkernde Anekdote: Benedikt soll, sehr zum Schmunzeln des Vaters, Mitglied bei seinem Lieblingsverein Schalke 04 werden – auch wenn die Mutter als Oberpfälzerin eher den SSV Jahn bevorzugt.

Das Klinikum Fürth lobt der Vater ausdrücklich für die fürsorgliche Betreuung. Er hob hervor, wie gut die Familie in den ersten gemeinsamen Tagen umsorgt wurde. „Uns wurde jeder Wunsch von den Lippen abgelesen“, so Philipp Fischer.