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Handwerker sollen leichter parken können: Handwerkerparkausweis für Fürth und Umgebung geplant

4. Februar 2025
Ein regionaler Handwerkerparkausweis könnte Handwerksbetrieben in Fürth und Umgebung künftig das Parken während ihrer Arbeitseinsätze erleichtern.Ein regionaler Handwerkerparkausweis könnte Handwerksbetrieben in Fürth und Umgebung künftig das Parken während ihrer Arbeitseinsätze erleichtern.

In der Kleeblattstadt Fürth bahnt sich eine Neuerung für lokale Handwerksbetriebe an: Die Stadtverwaltung plant in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsreferat die Einführung eines regionalen Handwerkerparkausweises. Den Antrag dazu hatte die CSU-Stadtratsfraktion gestellt. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, Handwerkern das Parken während ihrer Arbeitseinsätze zu erleichtern und bürokratische Hürden abzubauen.

Aktuell dürfen gemäß der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) Ausnahmegenehmigungen zum Parken nur von der jeweils zuständigen Straßenverkehrsbehörde erteilt werden. Das bedeutet, dass ein in Fürth ausgestellter Parkausweis ausschließlich im Stadtgebiet gültig ist. Eine überregionale Gültigkeit wäre nach derzeitiger Rechtslage unzulässig.

Ein Blick nach Frankfurt am Main zeigt jedoch, dass es auch anders gehen kann: Dort haben sich mehrere Städte und Landkreise auf eine gegenseitige Duldung der Handwerkerparkausweise verständigt. Jede Verkehrsbehörde stellt weiterhin die Ausnahmegenehmigungen für ihren Zuständigkeitsbereich aus, doch dank der gegenseitigen Anerkennung werden diese auch in den anderen teilnehmenden Kommunen akzeptiert. Dieses Modell könnte als Vorbild für die Region Fürth dienen.

Für die Umsetzung eines solchen regionalen Parkausweises müssten unter den beteiligten Städten und Gemeinden insbesondere ein einheitliches Design, eine standardisierte Gebühr sowie eine gemeinsame Vorgehensweise festgelegt werden. Ziel ist es, Handwerksbetrieben die Arbeit zu erleichtern und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.

Über den Antrag der CSU wird am 10. Februar im Verkehrsausschuss beraten.