Die Deutsche Bahn (DB) steht kurz vor dem Start eines bedeutenden Infrastrukturprojekts in Franken. Mit der neuen Güterzugstrecke zwischen Nürnberg und Eltersdorf, deren Bau ab 2026 beginnen soll, plant die DB eine deutliche Entlastung des stark frequentierten Bahnabschnitts Fürth–Nürnberg. Zwei der drei Streckenabschnitte erhielten bereits die baurechtliche Genehmigung, während der nördliche Abschnitt noch das Planfeststellungsverfahren durchläuft.
Das ambitionierte Projekt, das Teil des Ausbauprogramms Nürnberg-Bamberg ist, umfasst laut Bahn unter anderem den Bau eines 7,5 Kilometer langen Tunnels, der die Städte Nürnberg und Fürth sowie den Fluss Pegnitz unterqueren wird. Das Projekt hat zum Ziel, den Personenverkehr auf der bestehenden Strecke zu entlasten, indem es Raum für mehr Züge schafft. Gleichzeitig wird erwartet, dass moderne Lärmschutzmaßnahmen die Belastung für Anwohner reduzieren.
Interessierte Bürger sind eingeladen, sich über das Vorhaben und dessen Auswirkungen zu informieren. Die DB plant Informationsveranstaltungen mit denen das Unternehmen Transparenz schaffen und den Dialog mit der Bevölkerung fördern möchte. Themen wie Schall- und Erschütterungsschutz stehen dabei im Fokus.
Die Fertigstellung der Strecke ist für die Mitte der 2030er-Jahre vorgesehen.