Im Garten der Wohnstätte am Marsweg 19 ist ein inklusiver Kunstgarten eröffnet worden. Das Projekt der Lebenshilfe Fürth soll Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen und wurde nach Angaben der Einrichtung durch Aktion Mensch unterstützt.
Der Kunstgarten ist als öffentlich zugänglicher Treffpunkt angelegt. Sitzgelegenheiten und Rückzugsbereiche sowie zahlreiche Arbeiten aus nachhaltigen Materialien – von Mosaiken über Graffiti bis zu Upcycling-Projekten – prägen das Gelände. Besucher können vor Ort kreativ werden und miteinander ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei.
Zum Start gab es laut Lebenshilfe Grußworte und ein musikalisches Programm. Der Kinderchor der Musikschule Fürth präsentierte ein selbst geschriebenes Musical, die Band «Vollgas Plus» sorgte anschließend für Live-Musik. Eine Schatzsuche lud große und kleine Gäste dazu ein, den Garten spielerisch zu erkunden.
«Der Kunstgarten ist mehr als nur ein schöner Ort – er ist ein Symbol für Vielfalt, Miteinander und Kreativität», sagte Einrichtungsleiterin und Projektorganisatorin Petronella Baar. «Ein Garten ohne Menschen bliebe nur ein stiller Ort – erst durch seine Besucher erhält er Leben, Wert und Bedeutung.»
Die Lebenshilfe Fürth engagiert sich seit Jahren für Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Stadt. Aktion Mensch fördert bundesweit Projekte, die Inklusion im Alltag unterstützen.