Die Sparkasse Fürth hat einen entscheidenden Schritt für ihre Zukunft gemacht: Der Kaufvertrag für ein Grundstück an der Ecke Wehlauer Straße / Würzburger Straße wurde unterzeichnet – damit ist der Weg frei für den Neubau ihres Hauptsitzes. Das bestehende Hochhaus aus den 1970er-Jahren gilt als in die Jahre gekommen und erfüllt nicht mehr die Anforderungen moderner Arbeitswelten. Schlagworte wie „vernetztes Arbeiten“ oder „flexible Arbeitswelten“ flossen in die Planungen ein.
Nach intensiver Abwägung verschiedener Optionen — darunter eine Sanierung des Altgebäudes oder eine Zwischenlösung mit Ausweichquartier während der Umbauphase — fiel die Entscheidung klar für einen Neubau. Vorstandsvorsitzender Adolf Dodenhöft betonte, man bekenne sich mit der räumlichen Nähe zum Landkreis Fürth zu „unserer Eigenständigkeit und Verbundenheit zu unseren Trägern im gesamten Geschäftsgebiet“. Vorstandsmitglied Kai Tusak ergänzt, dass am neuen Standort in der Wehlauer Straße künftig alle zentralen Unternehmenseinheiten zusammengeführt würden, die bislang auf Fürth und Zirndorf verteilt gewesen seien. Die beiden Geschäftsstellen werden aber am
jeweiligen Ort verbleiben.
Der Abriss der bisherigen Bestandsgebäude auf dem neuen Grundstück hat bereits begonnen – der Bezug des Neubaus wird dennoch noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die Sparkasse bereitet sich damit strategisch auf ihr Jubiläumsjahr 2027 vor, in dem sie auf ihr 200-jähriges Bestehen zurückblicken wird.