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Ein Regal mit sorgfältig zusammengestellten Kochtiteln, daneben eine Reihe eleganter Vasen und dekorativer Accessoires. Im historischen Sandsteinhaus am Marktplatz 10 in Fürth hat sich der Concept Store „ars vivendi – Vom Guten so viel“ seit seiner Eröffnung im März dieses Jahres als Plattform für Genuss, Literatur und Wohnen etabliert.
Nach mehr als einem halben Jahr ziehen Inhaberin Karin Roth und das Team eine vorsichtige, aber positive Zwischenbilanz. Zwar befinde man sich noch in den „Kinderschuhen“, doch die Resonanz vor Ort stimme, berichtet Karin Roth gegenüber „Fürth Aktuell“. Man freue sich über die «freundlichen Kunden und Besucher, die unser Angebot gern wahrnehmen». Im Einzelhandel, der im Online-Zeitalter unter Druck stehe, sei der Standort zugleich ein Beispiel dafür, wie die Verbindung von Buchhandel, Designobjekten und kulinarischen Spezialitäten eine Geschäftsidee tragen könne.
Besonders gut entwickelt haben sich laut Roth Geschenkideen, extravagant gestaltete Vasen, Kochbücher sowie Gewürze. Auch literarische Veranstaltungen und Lesungen stießen auf Interesse. Dies deckt sich mit der ursprünglichen Ausrichtung: Der Verlag positionierte das Geschäft als Buchhandel, aber auch als Genussraum mit hoher Erlebnisqualität.
Die Lage am Grünen Markt nennt Roth als Vorteil: gute Nachbarschaft, zentraler Zugang, überschaubare Frequenz – wenn auch mit Luft nach oben, wie sie betont. Karin Roth lobt die Stadt Fürth. Letztere kümmere sich sehr um den Einzelhandel. „Wir freuen uns über die verkaufsoffenen Sonntage und langen Einkaufsnächte. Auf das Herbst- und Weihnachtsgeschäft, für das wir eine große Auswahl erlesener und überraschender Dinge bereithalten, sind wir gespannt“.
Einiges sei auch noch in Planung. Dazu zählt die Erweiterung des Veranstaltungsangebots unter dem Label „Gutes am Abend“ mit Kreativ-Workshops, Themenabenden und Verkostungen. „Und immer halten wir die Augen offen für Neues, Inspirierendes, das unsere Kunden begeistert“.