Am vergangenen Sonntag fand im historischen Schloss Burgfarrnbach in Fürth eine Kunstauktion statt, die gemeinsam vom Rotary Club Fürth und der Stadt Fürth organisiert wurde. Die rund 16.000 Euro, die bei der Versteigerung regionaler Kunstwerke erzielt wurden, stehen im Zeichen der Förderung der regionalen Kulturszene und ihrer Akteure.
Im Einzelnen fließen 10.000 Euro des Erlöses direkt an die beteiligten Künstler. Die verbleibenden 6.000 Euro gehen an das Projekt kultur.lokal.fürth, das mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Fürth seit fünf Jahren Künstlern eine Plattform bietet und sichtbare Honorierung ermöglicht. Kulturreferent Dr. Benedikt Döhla bezeichnete das Ergebnis als „ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung“ für das kreative Schaffen im lokalen Umfeld. Auch Amtsleiterin Gerti Köhn sowie Jacqueline Roscher vom Kulturamt zeigten sich erfreut über das „positive Signal“ der Bürgerschaft.
Die Veranstaltung bot mehr als eine reine Auktion: Am Nachmittag wurden die Kunstwerke vorab zur Besichtigung freigegeben, zudem fanden exklusive Schlossführungen statt. Besonderes Interesse zog ein Gemälde des italienischen Meisters Giovanni Battista Tiepolo aus städtischem Besitz auf sich, das im Rahmen der Vorführung gezeigt wurde. Moderiert wurde die Auktion von Rotary-Präsident Christian Fritsche, der die Verbindung von kulturellem Erlebnis, gesellschaftlichem Engagement und Förderung regionaler Kunst als gelungenen Höhepunkt des Fürther Kulturjahres bezeichnete.
Die Idee, Kulturförderung und Kunstgenuss miteinander zu verbinden, fand nach Einschätzung der Veranstalter großen Zuspruch. Die Gäste nutzten demnach auch die Möglichkeit zur direkten Begegnung mit Künstlern.
5.5°C | Bedeckt 
