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Im Fürther Stadtteil Burgfarrnbach steht eine kleine Skateanlage an der Geißäckerstraße. Seit ihrer Errichtung im Jahr 2006 dient sie als Treffpunkt für Jugendliche, die dort mit Skateboard, BMX oder Inlinern ihre Freizeit verbringen.
Nun steht die Anlage auf der Kippe. Im Rahmen der Prüfung sogenannter Spielplatzdefizitgebiete kam der Vorschlag auf, die Skateanlage wegen des fehlenden öffentlichen Kinderspielplatzes im Wohnquartier „Burgfarrnbach Ost“ in einen Spielplatz umzuwandeln. Die Idee scheint auf den ersten Blick sinnvoll. Doch die Rechnung geht aus Sicht der Stadtverwaltung nicht auf. Die Fläche ist mit rund 240 Quadratmetern viel zu klein für einen Spielplatz nach städtischen Standards. Und auch der Abstand zur nächsten Wohnbebauung liegt deutlich über der empfohlenen Maximalentfernung von 350 Metern Luftlinie.
Hinzu kommen rechtliche und verkehrliche Bedenken. Die Fläche liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und in einem Überschwemmungsbereich. Das zuständige Straßenverkehrsamt warnt davor, den Weg zum möglichen Spielplatz über die stark befahrene Geißäckerstraße für Kinder zumutbar zu machen.
Zudem bleibt bei einer Umnutzung der Platz so klein, dass nur einfache Spielgeräte denkbar wären, zum Beispiel Balancierbalken oder Einzelschaukel. Für komplexere Geräte mit Fallschutz, Spielbereiche oder Wege bleibt kein Platz. Andererseits scheint die Skateanlage aber auch kaum genutzt zu werden,
Somit stehen drei Optionen im Raum: Belassung der Anlage, ersatzlose Entfernung oder Umbau — wobei Letzteres aus sachlicher Sicht kaum sinnvoll erscheint. Eine Entscheidung soll heute im Bau- und Werksausschuss fallen.