Auf dem Fürther Weihnachtsmarkt ist eine Spende übergeben worden, die aus einem Stück gelebter Kirchweih-Tradition entstanden ist: 3000 Euro aus dem Verkauf der «Fädder Kärwa»-Lebkuchenherzen gehen an das Herzenswunschmobil des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Kreisverband Fürth.
Nach Angaben des BRK stammt das Geld aus dem kompletten Verkaufserlös der beliebten Lebkuchenherzen, die zur Fürther Michaelis Kirchweih angeboten werden. Hinter der Aktion steht die Familie Morawski, Betreiber der Theaterschänke. Sie führe damit eine langjährige Spendenpraxis fort, bei der der Erlös der Herzen jeweils einem sozialen Zweck zugutekomme, heißt es. Unterstützt wird in diesem Jahr das Herzenswunschmobil des BRK-Kreisverbands Fürth.
Der spezielle Einsatzwagen soll es schwerstkranken Menschen ermöglichen, einen letzten Wunsch zu erfüllen – etwa einen Ausflug an einen besonderen Ort oder einen letzten Besuch bei nahestehenden Personen. Finanziert werden die Fahrten über Spenden, zudem erfolge der Einsatz ehrenamtlich durch Kräfte des BRK.
Die Entscheidung für das Spendenziel sei durch einen persönlichen Kontakt der Familie Morawski zu Waltraud Heiter entstanden, die das Projekt koordiniert. Die Geschichten rund um die Einsätze hätten die Familie bewegt, weshalb das Herzenswunschmobil als Spendenzweck für 2025 ausgewählt worden sei.
Das Team der Theaterschänke und die Familie Morawski haben den aus dem Verkauf zusammengekommenen Betrag nach BRK-Angaben auf 3000 Euro aufgerundet. Übergeben wurde der Spendenscheck von Ronald und Petra Morawski. Entgegengenommen haben ihn Andrea Engelhardt und Waltraud Heiter sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Leipold.
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