In Oberasbach steht ein politischer Wechsel bevor: Erste Bürgermeisterin Birgit Huber hat 200 Tage vor der Kommunalwahl angekündigt, im März 2026 nicht mehr für das Amt zu kandidieren. Dies teilte sie über ihre Social-Media-Kanäle mit. Bis zur Amtsübergabe Ende April 2026 wolle sie ihre ganze Kraft darauf verwenden, die Stadt in finanziell schwierigen Zeiten weiter zu stabilisieren.
Huber, seit 2008 Rathauschefin in Oberasbach, hatte bereits im März 2025 für Aufsehen gesorgt, als sie nach mehr als 40 Jahren Mitgliedschaft aus der CSU austrat. Hintergrund war die Entscheidung der Partei, nicht mehr mit ihr, sondern mit Marco Haas als Bürgermeisterkandidat anzutreten. Haas, Fraktionssprecher im Stadtrat und Dritter Bürgermeister, konnte sich bei der parteiinternen Abstimmung klar durchsetzen.
Trotz des Bruchs mit der CSU blieb Huber im Amt und kündigte damals an, ihre Arbeit parteiunabhängig fortzusetzen. Politische Beobachter hatten lange spekuliert, ob sie 2026 als unabhängige Kandidatin antreten könnte. Mit ihrer jüngsten Erklärung hat die 56-Jährige diese Option nun ausgeschlossen.
Im Juli 2025 heiratete sie ihren langjährigen Lebensgefährten Ewald Trost in der St.-Lorenz-Kirche im Altort von Oberasbach.