In Oberasbach liefern aktuelle Verkehrsmessungen ein Bild, das in vielen Kommunen selten geworden ist. Während mobile Messungen andernorts regelmäßig Überschreitungen dokumentieren, zeigen die neuesten Blitzer-Auswertungen aus dem hinteren Teil der Hochstraße ein nahezu mustergültiges Verhalten der Autofahrer.
An einem Tag hielten mehr als 92 Prozent der Fahrer das Tempolimit von 30 Km/h ein. Doch es kommt noch besser: An zwei weiteren Messtagen lagen sogar alle gemessenen Fahrzeuge im zulässigen Bereich. Kein einziger Autofahrer war hier zu schnell. Intern wird dies im Rathaus als Hinweis gewertet, dass die Verkehrslage in dem Bereich stabil und unproblematisch ist.
Anwohner hatten dagegen Geschwindigkeitsanzeiger für die hintere Hochstraße gefordert, weil ihrer Meinung nach dort zu schnell gefahren wird. Zumindest die Blitzerauswertung spricht jetzt eine andere Sprache.
Besonders im Umfeld von Schulen und Kindergärten setzt die Stadt auf digitalen Geschwindigkeits-Anzeigen. Die Geräte sollen aufmerksam machen und Rücksichtnahme fördern. Gleichzeitig betont die Verwaltung, dass der Einsatz aus Kostengründen auf bestimmte Bereiche beschränkt bleiben müsse. Die Anschaffung gelte als teuer, der Unterhalt als anspruchsvoll. Zudem verliere ein Gerät an Wirkung, wenn es zu häufig eingesetzt werde
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