Freitag, 5. Dezember 2025 18:22
Wetter3.2°C | Bedeckt

Stein weiht neuen Kinderhort an der Mühlstraße ein – 80 zusätzliche Plätze in sechs Monaten gebaut

5. Dezember 2025
v. l.: Andreas König (Hortleiter), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister Stadt Stein), Bernd Obst (Landrat), Christina Fiedler (Hortleiterin). Foto: Stadt Steinv. l.: Andreas König (Hortleiter), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister Stadt Stein), Bernd Obst (Landrat), Christina Fiedler (Hortleiterin). Foto: Stadt Stein

Die Stadt Stein hat ihren neuen Kinderhort an der Mühlstraße offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der Modulbau schafft 80 zusätzliche Betreuungsplätze. Laut Stadt beliefen sich die Gesamtkosten auf 3,5 Millionen Euro, davon steuerte der Freistaat Bayern 1,5 Millionen Euro bei. Die Bauzeit betrug demnach rund sechs Monate.

«Mit diesem Neubau investieren wir in die Zukunft unserer Kinder und bieten den Familien in Stein eine noch bessere Betreuung», sagte Erster Bürgermeister Kurt Krömer. Nach seinen Angaben erhöht sich die Gesamtkapazität auf nun 200 Hortplätze. Man trage damit dem steigenden Bedarf und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung. Auch Landrat Bernd Obst würdigte das Projekt: «Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen wächst, und der Neubau in Stein ist ein positives Beispiel dafür, wie wir den Bedürfnissen der Familien gerecht werden.» Er dankte Stadtrat und Stadtverwaltung für die Umsetzung.

Nach der Übergabe führten die Hortleitung Christina Fiedler und Andreas König die Gäste durch die neuen Räume und erläuterten das pädagogische Konzept. Der Neubau umfasst Spiel- und Lernbereiche sowie eine moderne Ausstattung, die auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet ist. Als symbolisches Geschenk überreichten Landrat und Bürgermeister Gesellschaftsspiele.

Der Ausbau reiht sich in die bayernweiten Anstrengungen ein, zusätzliche Ganztags- und Hortplätze zu schaffen. Ab dem Schuljahr 2026/27 wird der bundesgesetzliche Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule schrittweise eingeführt. Nach Angaben des bayerischen Familienministeriums stehen für den Ausbau in Bayern Bundesmittel in dreistelliger Millionenhöhe zur Verfügung; zusätzlich ist ab 2026 eine aufwachsende Betriebskostenförderung vorgesehen.