Kurzer Ausflug in den Wald: Kalb aus Veitsbronn wohlbehalten zurück

Zwischen dichtem Geäst und moosbedecktem Waldboden spielte sich in den vergangenen Tagen ein kleines Drama im Landkreis Fürth ab: Ein Kalb war auf Abwege geraten und dann im Tuchenbacher Wald vermutet worden – nun ist es wohlbehalten zurück. Die Suche nach dem Tier, das einem Landwirt aus Veitsbronn gehört, ist somit beendet.

Das Jungtier hatte sich offenbar vom heimischen Hof entfernt und war zuletzt nahe der Koordinaten 49°31’32.9″N 10°52’46.1″E gesichtet worden. Zahlreiche Nutzer in den sozialen Medien reagierten auf den Hilferuf des Besitzers und boten Unterstützung an. Eine Frau kündigte etwa an, mit ihrem angeleinten Hund gezielt nach dem Kalb zu suchen.

Die Aufmerksamkeit war besonders groß, da sich erst wenige Tage zuvor ein tragischer Zwischenfall mit einem Weiderind in Fürth-Unterfarrnbach ereignet hatte: Das Tier war beim Verladen entkommen und konnte trotz intensiver Bemühungen nicht eingefangen werden. Die Polizei musste es letztlich aus Sicherheitsgründen erschießen – ein Vorfall, der auch überregional für Diskussionen sorgte.

Im aktuellen Fall verlief die Suche jedoch glimpflich. Der Besitzer konnte das Kalb mittlerweile einfangen. Spaziergänger wurden gebeten, das Tier nicht einzufangen, sondern lediglich Sichtungen zu melden – ein Hinweis, der bei entlaufenen Nutztieren generell von Bedeutung ist, da sie sich durch ungewohnte Annäherung erschrecken und weiter entfernen könnten.

Die gute Nachricht: Das Kalb ist wieder da!