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Die Uferstadt Fürth, ein Areal von historischer Bedeutung und Schauplatz ambitionierter Pläne, bietet am Sonntag, den 25. Mai 2025, eine einzigartige Gelegenheit zur Erkundung ihrer faszinierenden Vergangenheit. Bei der Führung «Alles fließt – vom Wandel der Uferstadt» wird ein umfangreicher Blick auf die inzwischen verblichenen Träume und großen Umbrüche des Gebiets geworfen.
Einst träumte Fürth davon, ein mondäner Kurort zu werden – eine Vision, die in dem Bestreben gründete, der Arbeiterstadt einen glamourösen Standort für das aufstrebende Bürgertum zu verleihen. Diese Bestrebungen blieben letztlich unvollendet, was die Führung zu beleuchten verspricht: Warum der Übergang vom Industrie- zum Kurort nicht gelang und was es mit dem geheimnisvollen Begriff «Doossana» auf sich hat.
Ein weiterer thematischer Schwerpunkt liegt auf dem unternehmerischen Erfolg Max Grundigs, dessen Vision die Uferstadt nach dem Zweiten Weltkrieg in einen florierenden Gewerbestandort transformierte. Wie Grundig vom einfachen kaufmännischen Lehrling zum Kopf eines Weltkonzerns wurde, lässt sich auf dem Gelände immersiv nachvollziehen. Zudem wird der Strukturwandel der 1980er Jahre thematisiert, der die Region nachhaltig prägte.
Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz vor dem Rundfunkmuseum. Der Rundgang kostet 8 Euro, ermäßigte Tickets sind für 6 Euro erhältlich. Interessierte können ihre Karten direkt vor Ort erwerben.