Wenn das rhythmische Klappern von Hufen durch die Königstraße hallt und eine historische Postkutsche gemächlich durch die Straßen zieht, wird Fürths Geschichte auf besonders anschauliche Weise lebendig. Am Samstag, 7. Juni 2025, rollt erneut die Museums-Postkutsche aus dem Jahr 1939 durch die Kleeblattstadt – eine Veranstaltung, die nostalgische Gefühle weckt und gleichzeitig spannende Einblicke in das historische Stadtbild vermittelt. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte e.V. (DGPT), die gemeinsam mit der Tourist-Information Fürth die Tour organisiert.
Los geht es um 16 Uhr gegenüber dem Rathaus in der Königstraße 81. Von dort startet die rund zweistündige Rundfahrt durch das historische Fürth. Die Route führt unter anderem am Marktplatz, an der Rednitz und am Stadttheater vorbei, ebenso über die Hornschuchpromenade und entlang wichtiger historischer Orte der Stadtentwicklung. Begleitet wird die Fahrt von einer sachkundigen Führung, die an mehreren Stationen mit kurzen Zwischenstopps vertiefende Einblicke in die Stadtgeschichte gibt.
Ein besonderes Highlight wartet zum Abschluss: Im Gasthof „Grüner Baum“ dürfen sich die Fahrgäste auf einen traditionellen „Kutscherschmaus“ freuen – ein kulinarischer Ausklang in authentischer Atmosphäre.
Laut Tourist-Information Fürth sind derzeit noch Plätze verfügbar, allerdings endet die Anmeldefrist bereits am 4. Juni. Wer also noch auf den historischen Bock aufspringen möchte, sollte sich rasch bei der Tourist-Information Fürth anmelden (Telefon: 0911 9743500, E-Mail: tourist-info@fuerth.de). Die Tickets müssen spätestens zwei Tage vor der Fahrt am Bahnhofplatz abgeholt und bezahlt werden.
Teilnehmen können Erwachsene für 60 Euro. Für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 17 Jahren beträgt der Preis 30 Euro. Kinder bis 8 Jahre fahren kostenlos mit. Der Einstieg in die Kutsche erfolgt über drei rund 40 Zentimeter hohe Trittstufen, was bei Mobilitätseinschränkungen berücksichtigt werden sollte.
Die Museums-Postkutsche ist mehr als nur eine touristische Attraktion – sie ist rollendes Kulturgut und bietet eine seltene Gelegenheit, sich der Stadtgeschichte mit entschleunigtem Tempo und allen Sinnen zu nähern.