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Letzte Chance für eine Zeitreise: Ausstellung «Fürth um 1910» endet bald

3. September 2025 ,
Die Fotografien zeigen Szenen aus dem Alltag ebenso wie Eindrücke von Sport- und Freizeitveranstaltungen. Foto: Fürth AktuellDie Fotografien zeigen Szenen aus dem Alltag ebenso wie Eindrücke von Sport- und Freizeitveranstaltungen. Foto: Fürth Aktuell

Nur noch wenige Tage sind die historischen Momentaufnahmen von Johann Georg Heinrich Lotter im Stadtmuseum Fürth zu sehen. Die Ausstellung «Fürth um 1910» läuft seit dem 12. April und endet am 14. September 2025. Gezeigt werden Glasplattenfotografien des 1871 in Fürth geborenen Bildchronisten, die einen seltenen Blick auf das Leben in der Kleeblattstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ermöglichen.

Lotter, der 1950 starb, hinterließ tausende Aufnahmen, von denen ein Teil im Stadtarchiv Fürth aufbewahrt wird. Während viele seiner Zeitgenossen vor allem Architektur und Straßenzüge dokumentierten, richtete er seine Kamera bewusst auf Menschen: Straßenhändler, Marktfrauen, Polizisten, Kinder, Arbeiter oder Soldaten. So entstanden Bilder, die das soziale Miteinander einer Stadt im Wandel einfangen.

Die Fotografien zeigen Szenen aus dem Alltag ebenso wie Eindrücke von Sport- und Freizeitveranstaltungen. Sie machen sichtbar, wie sich Fürth durch Industrialisierung und Urbanisierung veränderte, aber auch, welche Konstanten geblieben sind. Viele Aufnahmen wirken dabei wie zufällige Schnappschüsse, die dennoch die Stimmung und den Charakter der Menschen authentisch transportieren.

Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

ÖFFNUNGSZEITEN

Dienstag bis Donnerstag 10 – 16 Uhr

Freitag geschlossen

Samstag /Sonntag 10 – 17 Uhr