Video: Blick hinter die Kulissen: Das sind die Erfinder der fränkischen Grischberli-Chips!

Jakob und Eva Zwingel aus Fürth mischen gerade die Snackwelt richtig auf: Grischberli – so heißen die Chips, die aus Kartoffeln gemacht werden, die in der Region angebaut werden und mittlerweile bei mehreren hundert Händlern in den Regalen stehen. Weil es zuvor in Hofläden noch keine Kartoffelchips gab, kam das Paar auf die Idee für das Produkt.

Jakob, der Kartoffelflüsterer, kümmert sich um den Anbau und die Finanzen. Eva, das kreative Mastermind, zaubert das Verpackungsdesign und kümmert sich um das Marketing. Beide kommen zwar aus landwirtschaftlichen Familien, studierten aber etwas ganz anders. Letztlich kehren sie nun aber zu den Wurzeln zurück. Der alte Hof von Evas Großeltern in Fürth-Kronach wurde dafür wieder reaktiviert: hier befinden sich nun Lager und Versand.

Diese Chips kommen in Sorten wie Paprika, Zwiebelliebe und Kartoffelsalat daher – und ja, das ist wirklich eine Geschmacksrichtung! Das Besondere: Keine Zusatzstoffe, keine Geschmacksverstärker, einfach pure fränkische Kartoffelpower.

Mit wachsender Nachfrage stehen Jakob und Eva vor neuen Herausforderungen. Der Betrieb soll erweitert werden, um noch mehr Kartoffeln zu Chips zu verarbeiten – und das alles weiterhin unter eigener Regie. Die Grischberli erobern nicht nur Franken, sondern bald vielleicht ganz Deutschland.

Doch damit nicht genug: Eva und Jakob Zwingel sind auch eine der wenigen Anbauer von Erdnüssen in Deutschland. Obwohl ihre Anbaufläche nicht einmal drei Hektar groß ist, sind sie damit derzeit in ganz Deutschland die größten Anbauer. Erdnüsse sind in Deutschland sehr schwierig zum Anbauen, oft geht ein größerer Teil des Ertrags wegen der klimatischen Bedingungen verloren. Dennoch glaubt das Paar daran, dass sich auch in Deutschland Erdnüsse gewinnbringend anbauen und verkaufen lassen.