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Technische Probleme: Brandneuer „Hero Fighter“ stand auf Michaeliskirchweih still

3. Oktober 2024
Die Schaustellerfamilie Grauberger bringt mit dem „Hero Fighter“ eine brandneue Attraktion auf die Michaelis-Kirchweih in Fürth. Mit 100 km/h und 22 Metern Höhe bietet das Fahrgeschäft Adrenalin pur. Foto: Familie Grauberger.Die Schaustellerfamilie Grauberger bringt mit dem „Hero Fighter“ eine brandneue Attraktion auf die Michaelis-Kirchweih in Fürth. Mit 100 km/h und 22 Metern Höhe bietet das Fahrgeschäft Adrenalin pur. Foto: Familie Grauberger.

Mit dem „Hero Fighter“ bringt die traditionsreiche Schaustellerfamilie Grauberger erstmals seit fast 25 Jahren ein brandneues Fahrgeschäft auf die Michaelis-Kirchweih in Fürth. Das 1,2 Millionen Euro teure Fahrgeschäft wird erstmals auf der Fürther Freiheit aufgebaut, nachdem es bereits im August auf dem Nürnberger Herbstvolksfest stand. Doch am Mittwoch (2.10.) stand der „Hero Fighter“ plötzlich still.

Familie Grauberger ist fest in der fränkischen Kirchweih-Kultur verwurzelt. Seit vier Generationen betreiben sie Schaustellerbetriebe und gehören zu den bekanntesten Akteuren in der Region. Die Graubergers sind nicht nur für ihre Fahrgeschäfte bekannt, sondern betreiben auch traditionelle Stände wie den beliebten Baggersstand, das „Südtiroler Bergdorf“ und die Weihnachtspyramide, die sie in Kooperation mit der Familie Dobler betreiben. Hannes Grauberger, der derzeitige Geschäftsführer, ist außerdem Vorsitzender des Süddeutschen Schaustellerverbands in Fürth und engagiert sich aktiv für die Belange der Schaustellerbranche.

Der Hero Fighter auf der Michaeliskirchweih in Aktion

Mit dem „Hero Fighter“ wagt die Familie eine mutige Investition in die Zukunft, trotz der enorm gestiegenen Kosten, die den Betrieb von Fahrgeschäften in den letzten Jahren zunehmend erschwert haben. 

Das Fahrgeschäft, das in der norditalienischen Region Venetien von der Firma „Technical Park“ gebaut wurde, ist nichts für schwache Nerven: In vier Gondeln mit jeweils vier Personen rasen die Fahrgäste mit bis zu 100 km/h in 22 Metern Höhe durch die Luft. Die Fahrt, die ohne Überschläge auskommt, bietet durch Geschwindigkeit und Höhe dennoch intensive Momente der Schwerelosigkeit.

Ausgerechnet bei der Michaeliskirchweih gab es dann aber am Mittwoch (2.10.) technische Probleme: Ab Nachmittag war der „Hero Fighter“ außer Betrieb, das Fahrgeschäft geschlossen. Am Donnerstag sollte es aber wieder repariert sein. Die genaue Ursache ist später bekannt geworden.

Das Ehepaar Hannes und Nicole Grauberger hat lange über die Investition in das lila-giftgrüne Fahrgeschäft nachgedacht. Ihr Ziel ist es, nicht nur Nervenkitzel zu bieten, sondern auch das Image der fränkischen Kirchweih-Traditionen zu stärken und weiterzuentwickeln. Neben dem „Hero Fighter“ sind die Graubergers auch weiterhin mit ihren traditionellen Angeboten auf der Fürther Kirchweih vertreten und tragen maßgeblich zur Vielfalt des Volksfestes bei.