Im Fürther Rathaus wurden in diesen Tagen mehrere symbolische Schecks überreicht: Die infra hat im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion 2025 insgesamt 14.000 Euro an sechs Fürther Einrichtungen zugesagt. Übergeben wurden die Schecks von Oberbürgermeister und infra-Aufsichtsratsvorsitzendem Thomas Jung sowie infra-Geschäftsführer Marcus Steurer.
Jeweils 2.000 Euro gehen laut infra an die Farrnbach Shamrocks (Cheerleading-Abteilung im TSV Burgfarrnbach), die DLRG Fürth, das Frauenhaus Fürth, das Freiwilligenzentrum Fürth, die Psychosoziale Notfallversorgung Fürth sowie an die Stiftung Sozial-Stark-Fürth.
Zusätzlich erhielt das Jugendrotkreuz (JRK) Fürth eine Spende in Höhe von 2.000 Euro. Dieses Geld stammt aus einer Sonderaktion der Auszubildenden: In der Kantine des Unternehmens seien 60 Kilogramm Plätzchenteig verarbeitet worden, anschließend hätten die Auszubildenden mehr als 260 Tüten Weihnachtsgebäck gegen freiwillige Spenden im Kollegenkreis abgegeben. Dabei seien zunächst über 1.000 Euro zusammengekommen, die Steurer nach Unternehmensangaben auf 2.000 Euro aufrundete.
Das JRK benötigt die Unterstützung laut infra dringend für die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs. Der bisherige Bus stehe nach 16 Jahren Nutzung mit einem Motorschaden still. Mit dem Fahrzeug seien bislang unter anderem Fahrten zu Zeltlagern, Wettbewerben und weiteren Aktionen organisiert worden.
Das Frauenhaus wolle den Betrag für die Ausstattung eines neu eingerichteten Kinderbereichs einsetzen. Die Psychosoziale Notfallversorgung plane, mit der Unterstützung unter anderem Aus- und Fortbildungen für Ehrenamtliche zu ermöglichen sowie einheitliche Kleidung und Material zu beschaffen. Das Freiwilligenzentrum lasse die Spende in das Lernhilfe- und Mentoringprojekt «2-gether» fließen, ein Netzwerk für ehrenamtliche Lernhilfe.
Weitere Mittel sollen in die Einführung von Kindernotinseln durch die Stiftung Sozial-Stark-Fürth gehen. Bei den Farrnbach Shamrocks werde der Betrag für neue Uniformen benötigt, auch für eine neu gegründete Inklusion-Cheerleading-Gruppe. Die DLRG Fürth wiederum plane «dringende Um- und Ausbauten» an Unterstellmöglichkeiten für Einsatzfahrzeuge.
Steurer bezeichnete das Engagement laut infra als Teil des Selbstverständnisses des kommunalen Unternehmens. Die Versorgung der Stadt mit Energie, Trinkwasser, Wärme und öffentlichem Nahverkehr sei Aufgabe der infra. Darüber hinaus wolle man Verantwortung vor Ort übernehmen, sagte er.
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