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In einer Zeit, in der die Lebenshaltungskosten viele Haushalte vor große Herausforderungen stellen, setzt eine Privatinitiative aus Zirndorf-Weiherhof ein deutliches Zeichen der Mitmenschlichkeit. Zum vierten Mal rief Familie Hirmke unter dem Motto «100 Tüten für die Fürther Tafel» dazu auf, die Arbeit der örtlichen Lebensmittelausgabe finanziell zu unterstützen. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen der Vorjahre deutlich: Über 70 Spender folgten dem Aufruf und ließen eine Gesamtsumme von 4.730 Euro zusammenkommen.
Das Geld fließt direkt an die Fürther Tafel e. V., deren Arbeit für viele Familien im Landkreis unverzichtbar geworden ist. Rund 3.000 bis 3.500 Personen werden wöchentlich in Stadt und Landkreis Fürth mit Lebensmitteln versorgt, wobei die Tafel auch in Zirndorf eine eigene Ausgabestelle unterhält. Arnulf Hirmke, der Kopf hinter der Sammlung, sieht in dem Ergebnis ein starkes Signal für den Zusammenhalt in der Region. Es sei beeindruckend zu sehen, wie sehr sich die Menschen in Zirndorf und Umgebung füreinander einsetzen, lässt der Initiator wissen.
Seit der ersten Aktion im Jahr 2022 ist das Projekt kontinuierlich gewachsen. Mit der diesjährigen Spende wurde die Marke von insgesamt 16.500 Euro überschritten, die seit Beginn der Initiative gesammelt werden konnten. Ein Erfolg, der laut Familie Hirmke auch auf die tatkräftige Hilfe lokaler Partner zurückzuführen ist. Die Zirndorfer Bürgergemeinschaft mit Marcus Spath unterstützte das Vorhaben maßgeblich durch Öffentlichkeitsarbeit und eigene finanzielle Beiträge.
Doch bei allem Stolz auf die gesammelten Euros steht für die Organisatoren der Respekt vor der täglichen Basisarbeit im Vordergrund. Vor allem das ehrenamtliche Personal der Tafel, das Woche für Woche die Logistik und Verteilung in Zirndorf stemmt, verdiene höchste Anerkennung. Für Familie Hirmke ist die Aktion eine Herzensangelegenheit, die zeigt, dass privates Engagement in der Gemeinschaft eine große Wirkung entfalten kann.