Am Montagvormittag war es soweit: Die Ausfahrt Fürth-Dambach auf der Südwesttangente wurde dauerhaft gesperrt. Während die Sperre errichtet wurde, stand in Richtung Nürnberg nur eine Fahrspur in dem Bereich zur Verfügung. Es bildete sich ein Stau.
Bereits in der vergangenen Woche gab es erste sichtbare Maßnahmen, um den Verkehr auf der maroden Zirndorfer Brücke einzuschränken. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen die Brücke nun nicht mehr passieren. Die Höhenbeschränkungen, um vor allem Lastwagenfahrer daran zu hindern, die Beschränkung zu umgehen, fehlen allerdings weiterhin. Diese sollen voraussichtlich in drei bis vier Wochen angebracht werden – die Lieferung der benötigten Teile dauert so lange.
Die Sperrung der Ausfahrt Fürth-Dambach ist die größte Einschränkung, um die Standfestigkeit der Brücke bis zu einem Neubau zu erhalten. Voraussichtlich im Jahr 2027 soll mit dem Bau der neuen Brücke begonnen werden. Experten hatten die Brücke untersucht und dabei festgestellt, dass die Schäden so weit vorangeschritten sind, dass eine Begrenzung auf 3,5 Tonnen erforderlich ist.