Am Dienstag, dem 3. Dezember 2024, ereignete sich auf dem Betriebsgelände der Dillenberggruppe in Wintersdorf (Zirndorf) im Landkreis Fürth ein schwerer Unfall. Eine Person wurde in einem Tank unter einer großen Menge Granulat verschüttet. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der extrem schwierigen Bedingungen als hochgradig anspruchsvoll und dauerten mehrere Stunden.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Zirndorf arbeiteten unter großem Druck, um die Person zu befreien. Der Zugang zum Tank war äußerst eng und verlangte präzises Vorgehen. Während der Rettungsarbeiten rutschte das Granulat immer wieder nach, was eine zusätzliche Gefahr für die Einsatzkräfte darstellte.
Nach rund zwei Stunden intensiver Bemühungen gelang es, die verschüttete Person zu bergen. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Der Einsatz war nicht nur körperlich, sondern auch mental eine extreme Belastung für die Rettungskräfte, wie es seitens der Einsatzleitung hieß. „Es ist ein technisch hochkomplizierter Einsatz. Von daher Hut ab von den Kameraden, die das super gelöst haben. Aber natürlich ist es dann, wenn die Person draußen ist und lebt, für uns alle ein großes Highlight und dann wissen wir auch, warum wir da gewesen sind“, sagte Kreisbrandrat Frank Bauer.
Die Ursache des Unfalls ist derzeit noch unklar. Ermittlungen wurden eingeleitet, um die genauen Umstände zu klären.