Die Amerikanische Faulbrut, eine gefährliche Bienenkrankheit, hat im Landkreis Fürth zugeschlagen. Am 10. April 2025 wurde in einem Betrieb auf dem Gebiet der Stadt Zirndorf der Ausbruch dieser Seuche offiziell bestätigt, wie das Landratsamt Fürth meldet. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit konnte die Präsenz des ansteckenden Bakteriums in den dortigen Bienenbeständen nachweisen. Dennoch gibt es beruhigende Nachrichten: Für die Menschen besteht keine Gefahr. Auch der Verzehr von Honig aus befallenen Völkern gilt als ungefährlich.
Um die weitere Verbreitung der Seuche zu verhindern, hat das Landratsamt sofort reagiert und einen Sperrbezirk im Umkreis von einem Kilometer um das betroffene Anwesen eingerichtet. Diese Maßnahme, die ab sofort in Kraft tritt, ist Teil einer Allgemeinverfügung, die auf der Website des Landkreises Fürth veröffentlicht wurde. Der Sperrbezirk umfasst einen Bereich im westlichen Zirndorf, der sich von der Kreuzung Paul-Metz-Straße/Siedlerstraße im Norden bis hin zur Hochstraße im Süden erstreckt, und endet im Osten kurz vor der Albrecht-Dürer-Straße und im Westen vor der Waldstraße.
Innerhalb des Sperrbezirks werden nun alle Bienenhaltungen vom zuständigen Veterinäramt untersucht. Bewegungen von Bienen und Bienenvölkern in, aus und innerhalb des Sperrbezirks sind strengstens untersagt. Außerdem müssen alle verendeten oder erkrankten Bienenvölker umgehend dem Veterinäramt gemeldet werden. Auch Bienenhaltungen, die noch nicht registriert sind, sollen schnellstmöglich angezeigt werden, um eine umfassende Kontrolle zu gewährleisten.