In einer engen Abstimmung hat der Stadtrat von Langenzenn während der jüngsten Stadtratssitzung beschlossen, den Realisierungswettbewerb für die geplante Landesgartenschau (LGS) zu initiieren. Nach einer kontroversen Debatte setzte sich der Antrag unter Tagesordnungspunkt 7 mit knapper Mehrheit durch, womit die Planungen für die mögliche Durchführung einer Landesgartenschau in Langenzenn wieder Fahrt aufnehmen können. Diese Entscheidung soll der Stadt helfen, eine fundierte Grundlage zu schaffen, um zu bestimmen, ob die Landesgartenschau finanziell tragbar ist und ob sie umgesetzt werden soll.
Während des Sitzungsverlaufs kam es jedoch zu heftigen Auseinandersetzungen. Auf der Facebook-Seite der Gruppe «Langenzenner Gmaa Bleedla» äußerte ein Bürger, der an der Sitzung teilnahm, massive Kritik am Verhalten einzelner Stadtratsmitglieder. Es sei zu Beleidigungen und gegenseitigen Vorwürfen gekommen, die eine respektvolle Diskussion erschwerten.
Die Entscheidung über die Landesgartenschau ist von erheblicher Bedeutung für die Stadt Langenzenn. Im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs sollen nun konkrete Konzepte und Ideen gesammelt werden, die als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen. Entscheidende Fragen werden sein, ob die Schau die erwarteten Vorteile bringen kann und in welchem Umfang die finanziellen Mittel dafür bereitgestellt werden müssen.