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Nächtlicher Alarm bei Gartenwelt Dauchenbeck: Anwohner in Stein genervt – das sagt das Unternehmen

21. August 2025
In Stein-Oberweihersbuch sorgt die Alarmanlage der Gartenwelt Dauchenbeck seit Wochen für Ärger in der Nachbarschaft.In Stein-Oberweihersbuch sorgt die Alarmanlage der Gartenwelt Dauchenbeck seit Wochen für Ärger in der Nachbarschaft. Symbolbild

In Stein-Oberweihersbuch sorgt die Alarmanlage der Gartenwelt Dauchenbeck seit Wochen für Ärger in der Nachbarschaft. Nach übereinstimmenden Berichten von Anwohnern löst das System insbesondere in den Nachtstunden wiederholt aus – und bleibt teils bis zu eineinhalb Stunden hörbar.

Mehrere Betroffene schildern, die Alarme träten «alle paar Tage oder sogar fast täglich» auf. Die Laufzeiten der Signaltöne reichten demnach zwischen 30 und 90 Minuten. In sozialen Medien, darunter die Facebook-Gruppe «MEIN STEIN», häufen sich Hinweise auf die nächtlichen Störungen. Ein Anwohner berichtete zudem, das Unternehmen habe bereits vor einer Woche erklärt, ein Techniker sei verständigt worden, ohne dass sich die Lage bislang spürbar verbessert habe.

Nach allgemeiner Rechtslage gilt in Deutschland zwischen 22.00 und 6.00 Uhr Nachtruhe. Wiederkehrende, laute Signale können daher als unzumutbare Lärmbelästigung eingestuft werden. Zuständig für die Ahndung sind in der Regel Ordnungsbehörden oder Polizei. In vielen Alarmanlagen ist zudem die Dauer akustischer Signale aus Gründen des Lärmschutzes auf wenige Minuten begrenzt.

Die Gartenwelt Dauchenbeck am Jakobsweg 15 in Stein hat sich gegenüber «Fürth Aktuell» zu den Vorfällen geäußert. Marktleiter Daniel Schwab erklärte, man sei sowohl von Anwohnern als auch von der Polizei auf die wiederholten Alarmauslösungen aufmerksam gemacht worden. «Wir nehmen die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten für die Nachbarschaft sehr ernst», heißt es in der Stellungnahme.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Problematik habe das Unternehmen Kontakt mit der zuständigen Sicherheitsfirma aufgenommen, um die Ursache zu klären und insbesondere die Dauer der akustischen Signale deutlich zu begrenzen. Die Umsetzung verzögere sich jedoch durch die Urlaubszeit leicht. «Wir stehen in enger Abstimmung mit dem Dienstleister und setzen alles daran, die Störung so schnell wie möglich dauerhaft zu beheben», so Schwab weiter.

Bis zu einer Lösung bleibt die Situation für die Nachbarschaft angespannt. Ob und in welchem Zeitraum die Probleme behoben werden, ist bislang offen.