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Zwei Menschen aus dem Landkreis Fürth erleben Katamaran-Unglück in der Karibik

13. November 2025
Auf dem Ausflugskatamaran «Boca de Yuma I» waren auch zwei Menschen aus dem Landkreis Fürth. SymbolfotoAuf dem Ausflugskatamaran «Boca de Yuma I» waren auch zwei Menschen aus dem Landkreis Fürth. Symbolfoto

Ein Landausflug in der Karibik ist für Dutzende Kreuzfahrtgäste zu einem dramatischen Erlebnis geworden. Vor der Küste der Dominikanischen Republik sank ein Ausflugskatamaran mit rund 55 Passagieren an Bord in der Bucht von Samaná. Auch zwei Menschen aus dem Landkreis Fürth befanden sich auf dem Boot. Sie stürzten wie alle anderen Fahrgäste ins Meer, blieben jedoch unverletzt und konnten inzwischen ihre Reise fortsetzen. Dies bestätigte ein Bekannter der Betroffenen am Donnerstag gegenüber „Fürth Aktuell“.

Nach übereinstimmenden Medienberichten verlor das zwölf Meter lange Ausflugsboot «Boca de Yuma I» am vergangenen Sonntag plötzlich an Stabilität, nachdem es im Inneren offenbar zu einem Rumpfschaden gekommen war. Das Schiff nahm Wasser auf und versank innerhalb kurzer Zeit. Die Besatzung setzte sofort einen Notruf ab, woraufhin die Marine der Dominikanischen Republik mit mehreren Einheiten zur Unglücksstelle auslief. Aufnahmen in sozialen Netzwerken zeigen Dutzende Menschen, die mit Rettungswesten im Wasser treiben, während Marineschiffe zur Bergung ansetzen.

Alle Passagiere wurden gerettet und anschließend medizinisch untersucht. Die beiden Betroffenen aus Mittelfranken verloren bei dem Sturz ins Wasser ihr Mobiltelefon, befinden sich inzwischen jedoch wieder an Bord ihres Kreuzfahrtschiffes «Mein Schiff 1». Das Schiff setzte seine Transatlantikroute fort und steuert als Nächstes Montego Bay auf Jamaika an.

Die Hafenbehörde von Samaná hat eine Untersuchung eingeleitet. Die Marine der Dominikanischen Republik teilte mit, man arbeite mit lokalen Behörden zusammen, um die Ursache des Vorfalls zu klären und Verantwortlichkeiten zu prüfen.