Erfreuliche Nachricht für die Fürther: Die Müllgebühren sollen bis zum 31. Dezember 2027 unverändert bleiben. Dies geht aus der aktuellen Beschlussvorlage hervor. Trotz steigender Kosten in einigen Bereichen wie der Abfallbeseitigung und den Personalkosten, konnte durch eine geschickte Neukalkulation der Gebührenbedarf stabil gehalten werden. Dies bedeutet für die Bürger, dass die Gebühren in den kommenden drei Jahren konstant bleiben werden.
Die letzte Anpassung der Müllgebühren fand Anfang 2022 statt, als die Gebühren um etwa 30 Prozent erhöht werden mussten. Grund hierfür waren unter anderem gestiegene Entsorgungskosten und der Wegfall der Erlöse aus der Verwertung von Altkleidern und dualen Systemen, die seitdem nicht mehr in die Gebührenkalkulation einfließen. Dennoch konnte durch eine vorausschauende Planung und Rücklagenbildung ein stabiles finanzielles Fundament geschaffen werden, das nun eine Gebührenstabilität bis Ende 2027 ermöglicht, wie es seitens der Verwaltung heißt.
Berechnungen zeigen, dass die Müllgebühren für Privathaushalte und Gewerbebetriebe auf Basis der aktuellen Kostenschätzungen und prognostizierten Abfallmengen ausreichend sind, um alle anfallenden Kosten zu decken. Auch die Einführung einer Gewerbepflichttonne ab 2025, die Gewerbebetriebe zur Mülltrennung verpflichtet, werde keinen zusätzlichen Druck auf die Gebührenstruktur ausüben, so die Stadt.