Fürths junge Generation will Verantwortung übernehmen: Das ist der erste gewählte Jugendrat

In Fürth ist ein historisches Kapitel aufgeschlagen worden: Erstmals wurde ein Jugendrat gewählt, der aus 15 jungen Menschen besteht. Die Wahlbeteiligung lag bei 15 Prozent, von den insgesamt 11.720 wahlberechtigten Jugendlichen im Alter von zwölf bis 20 Jahren. Der Jugendrat soll die Stimme der jungen Generation in die Stadtpolitik einbringen und hat dafür ein Antrag- und Fragerecht gegenüber der Stadtverwaltung und dem Stadtrat. Zudem berät das Gremium die Stadt in jugendrelevanten Fragen und gibt Empfehlungen und Stellungnahmen ab.

Ziel des neu gewählten Jugendrates ist es, Fürth für junge Menschen attraktiver zu gestalten und gleichzeitig das Demokratiebewusstsein unter den Jugendlichen zu fördern, wie die Stadt betonte. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen städtischen Gremien wie dem Senioren- und Behindertenrat sowie dem Integrationsbeirat sei den jungen Vertretern wichtig, um eine ganzheitliche Perspektive auf gesellschaftliche Themen zu ermöglichen.

Die konstituierende Sitzung, in der eine Geschäftsordnung erarbeitet und der Vorstand gewählt werden soll, steht kurz bevor. Geplant sind außerdem die Bildung von Arbeitsgruppen, die sich mit relevanten Themen und Projekten beschäftigen werden.

Gewählt wurden: Jan Kirchner, Günay Akgün, Clara Fuderholz, Emma Sörgel, Alexander Bohn, Franka Votteler, Sebastian Klier, Carolin Schmidt, Mia Schindler, Sali Achmet, Tiffany Wachhausen, Julia Dierauf, Dijora Batista, Dennis Gulz und Ben Graubner. Mit 2.055 Stimmen erhielt Jan Kirchner die meisten Stimmen und steht somit besonders im Fokus des Gremiums.