Zum Jahreswechsel 2025 gibt es für die Erdgas- und Stromkunden der infra Fürth sowohl gute Nachrichten als auch Preisanpassungen. Die Erdgaspreise bleiben stabil, trotz steigender Netzentgelte und der Erhöhung des gesetzlich festgelegten CO₂-Preises. Wie Martin Grimmeisen, bei der infra verantwortlich für Energieeinkauf und -vertrieb, laut Mitteilung vom Donnerstag erklärt, konnte das Unternehmen durch günstigere Beschaffungskonditionen diese Kostensteigerungen vollständig kompensieren und gibt diese Vorteile an die Kunden weiter. Die infra zeigte sich zufrieden, ihre Gaspreise trotz externer Belastungen auf dem bisherigen Niveau halten zu können.
Im Bereich Strom bleibt der Arbeitspreis ebenfalls unverändert. Allerdings erhöht sich der Grundpreis für Strom um 5 Euro brutto pro Monat. Grund für diese Anpassung sind steigende Netzentgelte, die auf den Grundpreis durchschlagen und in Städten wie Fürth besonders ins Gewicht fallen. Grimmeisen führt aus: „Die Netzentgelte setzen sich aus den Kosten der Übertragungs- und Verteilnetze zusammen. Während sie in ländlichen Regionen häufig sinken, steigen sie in städtischen Gebieten wie Fürth deutlich an und machen ab Januar 2025 knapp 27 Prozent des gesamten Strompreises aus.“
Die infra betonte, dass sie auch weiterhin 100 Prozent Ökostrom für alle Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung liefert – zertifiziert durch den TÜV NORD und ohne zusätzliche Kosten für die Verbraucher. Der Anteil des regional erzeugten Stroms werde stetig erhöht: Rund 43 Millionen Kilowattstunden stammen aus sieben großen Photovoltaikanlagen in Franken und Baden-Württemberg, darunter auch der Fürther Solarberg. Diese Menge deckt etwa ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs der von der infra belieferten Haushalte und Gewerbebetriebe.
Die neuen Preisstrukturen treten ab dem 1. Januar 2025 in Kraft.