Während vielerorts Eltern verzweifelt nach Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder suchen, kann die Stadt Fürth nach eigenen Angaben eine Erfolgsgeschichte schreiben: Für alle Kinder in Fürth steht 2024 ein Betreuungsplatz bereit. Oberbürgermeister Thomas Jung zog bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen eine beeindruckende Bilanz. Besonders der Ausbau der Krippenplätze und der offenen Ganztagsschule zeige, dass die Kinderbetreuung in Fürth eine zentrale Säule der Stadtpolitik sei, so der OB.
Ausbau und Vollversorgung in allen Bereichen
Im Jahr 2024 wurden nach seinen Worten 48 neue Krippenplätze geschaffen, sodass nun 1.171 Plätze für die Jüngsten zur Verfügung stehen. Damit sei die Vollversorgung im Bereich der Krippenkinder erreicht. Auch im Kindergartenbereich bietet Fürth mit 4.460 Plätzen eine flächendeckende Betreuung an – 92 Plätze mehr als im Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist laut Jung der Ausbau der Betreuung in offenen Ganztagsschulen, wo ein Zuwachs von 600 Plätzen erzielt worden sei. Dies bedeutet, dass bereits zwei Drittel aller Grundschulkinder in Fürth über einen Betreuungsplatz verfügen. An manchen Standorten liegt die Betreuungsquote sogar bei über 70 Prozent.
Fokus auf nachhaltige Kinderbetreuung
„Ob Krippe, Kita, Hort oder Schule – die Stadt Fürth kann jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten,“ betonte der Oberbürgermeister. Während der Bedarf an neuen Einrichtungen in den Bereichen Krippe und Kita weitgehend gedeckt sei, liege der Fokus künftig auf der weiteren Förderung der Ganztagsschule.
Die Präsentation der Zahlen fand in der neuen Kinderräume-Kita Humbserstraße statt, die mit ihren 150 Plätzen zu den größten Einrichtungen der Stadt zählt.