Seit Anfang September sorgt die Sperrung der Zirndorfer Brücke für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen und einer Höhe von mehr als 2,70 Metern für Diskussionen und Ärger. Grund für die Einschränkungen sind massive Schäden an der Brücke, worauf die Stadt Fürth umfangreiche Maßnahmen einleitete. Trotz der Höhenbegrenzung für Fahrzeuge und einer Umleitung missachten der Stadt zufolge Verkehrsteilnehmer regelmäßig die geltenden Beschränkungen. Dies führe nicht nur zu zusätzlichen Reparaturen, sondern auch zu rechtlichen Konsequenzen, teilte die Stadt mit.
Laut Angaben des Tiefbauamts der Stadt Fürth werden vor allem die Höhenleiteinrichtungen wiederholt beschädigt. Dabei handelt es sich um Vorsichtsmaßnahmen, die verhindern sollen, dass übergroße Fahrzeuge die ohnehin stark beanspruchte Brücke weiter belasten. Jede Beschädigung dieser Leitmale ziehe aufwendige Reparaturen nach sich, die von der Allgemeinheit bezahlt werden müssten, heißt es aus dem Rathaus. Die Stadt Fürth appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, die Vorgaben zu beachten.
Wenn diese Missachtungen weiter anhalten und sich der Zustand der Brücke weiter verschlechtert, bleibe nichts anderes übrig, als die Brücke komplett für den Fahrzeugverkehr zu sperren. Neben den finanziellen Belastungen entsteht auch ein rechtliches Problem: Wird ein Schaden nicht gemeldet, handelt es sich laut Stadtverwaltung um Fahrerflucht, was zur Anzeige gebracht werde.