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Der Verkehrsausschuss der Stadt Fürth hat eine Änderung der bestehenden Taxitarifordnung auf den Weg gebracht, die am 28. Mai 2025 dem Stadtrat zur endgültigen Beschlussfassung vorgelegt werden soll. Kernpunkte der geplanten Anpassung sind die Einführung eines Tarifkorridors und die Aktualisierung der Beförderungsentgelte sowie -bedingungen.
Die Genossenschaft der Fürther Taxiunternehmer e.G. hatte am 13. Januar 2025 einen Antragsvorschlag eingereicht, der sowohl die Erhöhung bestehender Tarife um 2,92 Prozent als auch mehrere strukturelle Änderungen vorschlägt. Der Hintergrund dieser Anpassungen sind laut Taxi-Zentrale gestiegene Kosten und verschlechterte wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Einführung eines Tarifkorridors, der mehr Transparenz und Vorausplanung für Kunden ermöglichen soll. Diese Art der Preisfestlegung, die bereits in Städten wie München umgesetzt wird, zielt darauf ab, Kunden vorab einen festen Preisbereich für Fahrten zu bieten.
Ein weiterer Punkt ist der Zuschlag für die Beförderung von Personen im Klapp- oder Elektrorollstuhl, der ebenfalls zur Diskussion steht. Aufgrund der höheren Kosten für speziell ausgerüstete Fahrzeuge sowie die personalintensive Handhabung soll ein entsprechender Entgeltzuschlag etabliert werden. Dieses Konzept findet ebenfalls in den Nachbarstädten Nürnberg und Erlangen Anwendung und orientiert sich somit an bestehenden regionalen Standards.